piwik no script img

brief des tages

Massentierhaltung

„Regierungsberater für höhere Steuer auf Fleisch“, taz vom 11. 4. 24

„Das Geld für den Tierwohlumbau muss aus dem Bundeshaushalt kommen.“ Mit dieser Ansicht irrt Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied. Wie so oft würden damit Kosten der Allgemeinheit auferlegt und Profite natürlich privat bleiben. Sein Geschäftsmodell ist nicht zukunftstauglich.

Wieso sollte auch nur ein Cent meiner Steuern in die Massentierhaltung gehen, die ich aus vollster Überzeugung ablehne? Ich esse kein solches Fleisch. Längst weiß jeder, dass industrielle Tierhaltung gegen das Tierwohl verstößt. Die Haltungsbedingungen setzen auf Masse. Das Tier dient wie eine Sache nur dazu, Umsatz und Profit zu machen. Vermarktung und Export bringen gerade die Bauern in Schwierigkeiten, die ihre Tiere mit Achtung und Sorgfalt halten. Ihr Einkommen wird durch die billige Massenware gefährdet. Der Massen-Qual-Tierhaltung muss endlich ein Riegel vorgeschoben werden.Der Regelsteuersatz von 19 Prozent Umsatzsteuer ist einfach zu handhaben. Wenn das Fleisch teurer wird und dann die Portionen etwas kleiner ausfallen, dient das zusätzlich der Umwelt und der Gesundheit der Verbraucher. Maria Gubisch, Gelnhausen

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen