brief des tages:
Ökonomie und Ökologie
„Die Regierung macht sich selbst arm“, sagt der Wirtschaftsweise Achim Truger. Er empfiehlt, öffentliche Investitionen systematisch mit Schulden zu finanzieren“, wochentaz vom 26. 8. 23
Ökologen wissen, dass wir viel zu viel fossile Energie verbrauchen, durch die Produktion industrieller Güter und deren Transport zu viele Schadstoffe ausstoßen. Wir verhindern durch Bodenversiegelung klimaregulierende Funktionen wie Wasserspeicherung und Kaltluftentstehung. Bodenorganismen verlieren ihren Arbeitsplatz für die Schadstofffilterung bei Überdüngung. Wann endlich werden Ökonomen, Ökologen und Entscheidungsträger in Wirtschaft und Politik gemeinsam begreifen, dass Schulden an der Natur nicht zurückgezahlt werden können? Allein mit der Wende von fossiler Energie zur Sonnenenergie wird Klimaretten misslingen. Was wir brauchen, ist eine drastische Reduktion der Produktion industrieller Güter, deren Transport und der Wegstrecken. Es wird nicht gehen ohne Verbot von Schneekanonen, Autorennen, Wohnmobilen, Luxusjachten. Menschen können von Natur aus nicht fliegen. Lerchen und Maikäfer schon, doch Letztere habe ich seit Jahren nicht mehr fliegen sehen. Johann Kuttner, Kusterdingen
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen