brief des tages:
Immobilien und Preise schnellen in die Höhe
„München kratzt an den Wolken“, taz vom 4. 1. 22
Was in die Höhe schnellt, sind Immobilien und ihre Preise. Man muss gar nicht auf New York und Dubai schauen, dafür reicht auch Europa. In London wurde die Regel, dass kein Gebäude die Kathedrale St. Pauls überragen darf, längst gebrochen, und es sieht entsprechend aus. „The Shard“ von Renzo Piano in London war mit 309 Metern bis 31. Januar 2020 der höchste Wolkenkratzer in der EU. Er ragt wie ein wunder Daumen heraus. In Paris gibt es inzwischen mehr Symbolkraft als Höhe, Paris war schon immer die Stadt der Kunst und der Moderne. Es zeigt sich in den Bauten der letzten Jahrzehnte, wie das Centre Pompidou von Renzo Piano und Richard Rogers. Auch München hat moderne Gebäude. Es gibt hier die BMW-Welt von Coop Himmel-b(l)au, die Arena von Herzog & De Meuron und den Lenbachhaus-Anbau von Norman Foster. Der Hauptbahnhof wird ein Hochhaus haben, aber nicht besonders schön werden. Dafür wurde ein 50 Meter hoher Wohnturm am Bahnhof Pasing-Nord nicht gebaut. Ist vielleicht Frankfurt die modernste Stadt Deutschlands, weil sie die meisten Hochhäuser hat? Igor Fodor, München
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