brief des tages:
Seehofers Berliner Tutti Fruttis und Ankerzentren
„Angela, schmeiß ihn raus!“, taz vom 25. 6. 18
Interessant ist auch, welche Werte Horst Seehofer über seine Biografie als Privatperson in die Welt transportiert. Da zeigt er sich den Leuten als einen verheirateten Mann, der Treue bricht gegen seine Ehefrau, der mit einer jungen Frau jenseits seiner Generation verkehrt, welche gerade auch noch in Berlin lebt. Praktisch.
Hatte Herr Seehofer in Berlin so viel Freizeit? Heimweh? Oder so viel Euro im Beutel, dass er eine Zweitfrau zu versorgen fähig war?
Nun ja, zumindest ist das Resultat Seehofers Berliner Tutti Fruttis eine Tochter, die ihre Konfirmation ohne ihren Vater feiern musste. Unser Innenminister geht fremd im Vaterland und mischt sich auf Arbeit in Themen wie Familiennachzug ein – sein eigenes Familienleben ist so, wie es ist. Seine Partei heißt christlich-sozial.
Zur Rente empfiehlt es sich für Seehofer, mit seinen Frauen und teils unehelichen Nachkommen in ein geräumiges Ankerzentrum zu ziehen. Da ist Platz für Spiel und Spaß. Juli Milk, Dresden
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