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Archiv-Artikel

blutzuckerwert: beim abstieg vom mount everest besonders hoch

Jahrelang hatte die Wahrheit versucht, die immer dümmer werdenden Aktivitäten sogenannter Abenteurer zu verbieten, und zwar immer dann, wenn wieder einmal der Mount Everest von irgendwelchen Alten oder Gelähmten bestiegen wurde oder irgendein Trottel irgendeine Insel umsegelte oder umradelte oder umlief … Doch es hat ja keinen Zweck. Die Spinner wollen nicht aufhören mit ihren Gaga-Aktionen. Jetzt fangen die Zuckerkranken an zu kraxeln: Mit dem Mount McKinley in Alaska hat der Österreicher Geri Winkler (52) in diesem Jahr den letzten der „Seven Summits“ bestiegen, die jeweils höchsten Berge der sieben Kontinente. Winkler ist Typ-1-Diabetiker. Auch beim Klettern musste er mehrfach Blutzucker messen und Insulin spritzen. Der schwierigste Berg sei der höchste gewesen, der Mount Everest, erzählt er im Interview mit dem Bergsteigermagazin Diabetiker Ratgeber. „Beim Abstieg vom Mount Everest hatte ich einen extrem hohen Zuckerwert“, berichtet er. Grund genug, die Maschinen zu stoppen, um diese irre spannende Meldung noch ins Blatt zu bekommen.