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Archiv-Artikel

berliner begeistert: pfriedbert pflüger bekommt kurt-beck-gedächtnispreis

Aus den Augen, aus dem Sinn? Nicht mit Kurt Beck! Als der sympatische Noch-Parteivorsitzende der SPD am vergangenen Sonntag die Kotzbrocken seiner Arbeit hinwarf, wollte er zumindest ein Erbe hinterlassen. Normalerweise werden ehemalige SPD-Vorsitzende so schnell wie möglich vergessen, doch der rheinland-pfälzische Ministerpräsident hat zur Erinnerung an seine aufregende Amtszeit als Sozen-Chef einen Erinnerungspreis ausgelobt: den Kurt-Beck-Gedächtnispreis für echte Loser in der Politik. Und damit der Preis auch gleich ins Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit vordringt, wurde sofort ein erster Preisträger nominiert: Pfriedbert Pflüger – im Volksmund auch gern „die Pfeife“ genannt. Der ewige CDU-Kandidat für den Posten des Regierenden Bürgermeisters von Berlin hat bei parteiinternen Machtkämpfen in den letzten Tagen einige derart peinliche Eigentore geschossen, dass er zwangsläufig zum verdienten ersten Kurt-Beck-Preis-Träger werden musste. Pfriedbert Pflüger ist der lebendige Beweis dafür, dass jemand, der absolut chancenlos ist, sich auch das noch versauen kann.