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„Natürlich! Das Begehren wächst mit der Entsagung!“ Wie ein Stoßseufzer und ein Erweckungserlebnis stand diese Erkenntnis am Samstag in der Besprechung von Thomas Meineckes Roman „Jungfrau“. Vom Entsagen als Strategie der Individuation war tatsächlich lange nicht mehr die Rede. Ob seine Wiederentdeckung ein erstes Zeichen für eine Form von Wappnung ist, ein Bannen der Furcht vor künftiger Knappheit? Mit Entsagung tapfer in die Krise?