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Sie waren gestern nicht mehr zu trennen: Der russische Dichter Michail Lermontow und der Protagonist seines autobiografisch geprägten Romans „Ein Held unserer Zeit“. Im Text über den Kampf gegen die Tschetschenen als jahrhundertealtem Topos in der russischen Literatur glaubte man erst, vom Tod des Romanhelden im Duell zu lesen, doch der nächste Satz schloss schon an den Tod des Autors an. Der Hang zur mystischen Verwischung der Grenzen zwischen dem Innen und Außen der Literatur, auf die der Dichter es anlegte, trägt eben weiterhin Früchte. Tatsächlich war es der Dichter Lermontow, der 1841 nach einem Duell in Pjatigorsk starb.