berichtigung

Es gibt nichts zu berichtigen aus der gestrigen Ausgabe. Aber eine dringende Anmerkung betreffs des Weltenlaufs will an dieser Stelle gemacht werden. Auch wenn alle Nachrufe und Meldungen, die wir in den vergangenen Tagen abgedruckt haben, immer versuchten, der Erinnerung des Verstorbenen gerecht zu werden: Es ist ein bisschen viel Tod dieser Tage. Es wird zu viel gestorben. So sollte es nicht weitergehen. Ja, es ist wichtig, Rituale des Umgangs mit Verlust zu finden. Aber man möchte sich nicht daran gewöhnen. Und man möchte sich auch nicht daran gewöhnen müssen.

Wir sind doch nicht im Krieg. Wo man Angst hat, die Zeitung aufzuschlagen, weil es wieder jemanden erwischt haben könnte.