berichtigung :
Leider liegt hier in der Redaktion Ian McEwans Roman „Atonement“ („Abbitte“) nicht herum – man hätte gern noch mal nachgeschlagen, wie dort das Wort „cunt“ übersetzt wurde. Das nämlich, so stand es im gestrigen „Lidokino“, schreibt Robbie, Hauptfigur in der McEwan-Verfilmung, in einen Brief an seine Geliebte, und zwar „liebevoll und träumend“. Unser Übersetzungsvorschlag (Fotze) macht es allerdings schwer, sich den Zusammenhang von Verträumtheit und einer derartigen Bezeichnung des weiblichen Geschlechtsorgans sinnfällig vorzustellen. Ich sehne mich mit jeder Faser meines Körpers nach deiner …Fotze? Im Deutschen klingen einfach alle alltagssprachlichen Bezeichnungen für das weibliche Genital verdammt vulgär. Das hat doch System!