■ beiseite: Polytheismus
Die Gesänge und Tänze der taiwanesischen Ureinwohner haben ihren Ursprung in archaischen und schamanistischen Bräuchen. In rituellen Zeremonien wird den Göttern gehuldigt und die Besänftigung der Naturgewalten gesucht. Neun Stämme aus den östlichen Bergregionen Taiwans sind in dem „Yuan-Yuan-Kulturensemble“ vertreten, das heute abend im Konzertsaal der Hochschule der Künste in der Hardenbergstraße gastieren wird. Darbietungen mit solch blumigen Namen wie „Das Lied der blauen Insel“, „Die Zeremonie der kleinen Geister“ oder „Sehnsuchtsmelodie“ wollen einen Eindruck von der Götterwelt und den Bräuchen der Naturvölker vermitteln. „Die Spuren des Mondes“ werden um 20.00 Uhr in der HdK Hardenbergstraße gesucht. Karten gibt es natürlich an der Theaterkasse der Hochschule, aber auch in allen China-Restaurants (!).
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