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■ beiseiteZukunft

Zukunftsweisende Entscheidungen nimmt der Mensch, das liegt nunmal auf der Hand, erst im Nachhinein wahr. Diese These des 1994 verstorbenen Zukunftsforschers Robert Jungk ist das Motto der Veranstaltungsreihe „Zukunftswerkstätten“ in der Begegnungsstätte für Kindheit e.V. DAS HAUS. Als vorläufig letzte Aktion der Reihe gibt es jetzt in der vereinseigenen Galerie am Weidenweg 62 (Friedrichshain) eine Ausstellung zu sehen, die sich, so die Organisatoren, mit einem „Märchen der Moderne“ befaßt: die Tarnung der wechselseitigen und ganzheitlichen Abhängigkeit von Mensch und Natur. Klingt kompliziert, stellt sich in der Galerie aber dann doch recht materiell dar. Die Fotos, Zeichnungen und Objekte von Wolfgang Fenner sind von handelsüblichen Kartoffelnetzen verhangen, um, wie es heißt, „eine doppelte Verschleierung“ zu erreichen.

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