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■ beiseiteEhre

Kein Geringerer als Mexikos Staatspräsident Ernesto Zedillo wird heute abend in der Marstall- Galerie die erste umfassende Retrospektive moderner mexikanischer Malerei in Deutschland eröffnen. Unter dem Titel „Maestros Mexicanos“ werden 98 Werke mexikanischer Maler aus den Jahren 1909 bis 1964 gezeigt. Unter anderem sind Arbeiten von Frida Kahlo, José Clemente Orozco, Diego Rivera, David Alfaro Siqueiros und Rufino Tamayo zu sehen. Neben Landschaften und Porträtstudien haben die Maler vor allem Szenen aus dem Alltagsleben der Mexikaner festgehalten. „Viele der ausgestellten Werke stammen aus Privatsammlungen und staatlichen Museen und wurden bislang kaum gezeigt“, sagte der Kurator der Ausstellung, Luis- Martin Lozano, gestern in Berlin. Das Sammeln von Kunstwerken genieße in Mexiko in letzter Zeit mehr und mehr Anerkennung. Dies hänge auch eng mit dem steigenden Interesse für lateinamerikanische Malerei bei internationalen Auktionen zusammen. Die Ausstellung ist bis zum 30. November geöffnet.

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