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FDP: Die Bundestagswahl kann kommen: Die nordrhein-westfälische FDP hat auf ihrem Parteitag am Wochenende in Gütersloh den Bundesvorsitzenden Guido Westerwelle zum Spitzenkandidaten gewählt. Auf Platz zwei setzte die Partei die Düsseldorfer Abgeordnete Gisela Piltz, auf Platz drei folgte Jörg van Essen aus dem Wahlkreis Hamm-Unna II. Konrad Schily, Bruder von SPD-Innenminister Otto Schily und Gründungsrektor der Privatuni Witten-Herdecke, kam auf Platz 13. In seiner Spitzenkandidaten-Bewerbungsrede warnte Westerwelle nicht nur vor einer möglichen Linksmehrheit im Bundestag und schärferen Anti-Terrorgesetzen, sondern auch vor einer Anhebung der Mehrwertsteuer. „Ich sage mit großer Klarheit: Wir Liberale wollen ein niedrigeres und einfacheres Steuersystem.“ Auch FDP-Landesvorsitzender Andreas Pinkwart stimmte seine Partei auf den Wahlkampf ein. „Die Mehrheit der Bevölkerung will den Wechsel“, sagte er. DPA

Weniger Berufschancen: Die Lernbedingungen für SchülerInnen wie auch ihre Chancen auf einen qualifizierten Schulabschluss klaffen zwischen den einzelnen Bundesländern immer weiter auseinander. Das ist das Fazit einer neuen Studie der Bildungsforscher Klaus Klemm und Rainer Bock aus Essen im Auftrag der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW). Während Länder wie Baden-Württemberg und Bayern gut abschnitten, erreichte Nordrhein-Westfalen bei der Studie nur durchschnittliche Werte. Die Untersuchung soll mögliche Erklärungen für die neuen Bundesländer-PISA-Ergebnisse bieten, die am Donnerstag veröffentlicht werden. DPA

Mehr Alleinerziehende: Die Zahl der alleinerziehenden Mütter und Väter in NRW ist seit 1990 um mehr als die Hälfte gestiegen, berichtet das Landesamt für Statistik. Rund 336.000 Mütter und 83.000 Väter haben im vergangenen Jahr ihre Kinder ohne Partner aufgezogen, vier Prozent mehr als noch 2003. Damit muss in etwa jeder fünften Familie in NRW ein Elternteil die Erziehung allein schultern. DPA