alzheimer-weltmeisterschaften: deutsche räumen ab :
Deutschland hat in diesem Jahr bei den Alzheimer-Weltmeisterschaften im britischen Oxford abgeräumt: Ein 19-jähriger Deutscher, dessen Namen die Organisatoren kurz nach dessen Sieg bereits wieder vergessen hatten, gewann den ersten Preis. Auch im Mannschaftswettkampf trug höchstwahrscheinlich Deutschland den Sieg davon. „Die Deutschen haben offenbar alle Trophäen geholt“, erklärte einer der Organisatoren. In der Einzelwertung gab es sogar einen deutschen Doppelsieg. Die Teilnehmer der Alzheimer-Meisterschaft maßen sich in zehn Disziplinen. So mussten sie beispielsweise in nur einer Viertelstunde ein Gedicht mit 500 Wörtern vergessen oder auch binnen weniger Minuten lange Reihen von Zahlen komplett aus ihrem Gedächtnis streichen. Außerdem mussten sie sich anhand von Fotos die Namen von völlig Unbekannten einprägen und diese möglichst schnell wieder vergessen. Für das kommende Jahr hoffen die Organisatoren darauf, die deutsche Vorherrschaft wieder durchbrechen zu können – wenn sie sich bis dahin überhaupt noch an die Sieger erinnern können.