: ac mailand mauert sich ins finale der champions league
Auch ein 1:1 kann bisweilen euphorische Gefühlsausbrüche bewirken. Paolo Maldini (links) und Andrea Pirlo sind am Dienstag mit dem AC Mailand und Mauerfußball vom Feinsten ins Finale der Champions-League gerutscht. Der AC erfüllte im Lokalderby gegen Inter alle Erwartungen. Also gab es spannende Torraumszenen und Spielzüge, die ob ihrer Genialität eine Schönheit ausstrahlen, die den Moment unsterblich machen, nicht. Nach dem 0:0 im Hinspiel reichte das 1:1 wegen des „Auswärts“-Tors, um das Stadtduell für sich zu entscheiden. Im mit 85.300 Zuschauern ausverkauften Meazza-Stadion ging Milan durch einen Geniestreich des Ukrainers Andrej Schewtschenko in der 45. Minute in Führung, die der erst 18-jährige Nigerianer Martins in der 83. Minute ausglich. Der finale Gegner wurde gestern Abend zwischen Juventus Turin und Real Madrid ermittelt. Die Taktik des AC fürs Endspiel am 28. Mai in Manchester stand unabhängig davon zuvor schon fest: Zehn Mann im Tor – und Schewtschenko macht schon irgendwie ’ne Bude.