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Archiv-Artikel

Zweiter Fall von Meningitis

Nach dem Tod eines elfjährigen Jungen aus Spandau gibt es in Berlin offenbar einen neuen Meningitis-Fall. Nach Presseberichten wird eine 30-jährige Frau im Universitätsklinikum Benjamin Franklin wegen Gehirnhautentzündung behandelt. Die Frau schwebe nicht in Lebensgefahr, weil es sich um eine durch Viren ausgelöste Meningitis handeln soll, die weniger gefährlich sei als die von Meningokokken verursachte. Erst am Freitag war der elfjährige Schüler an einer bakteriell verursachten Gehirnhautentzündung gestorben. Die Schule, die der Junge besuchte, wurde vorsorglich geschlossen, soll aber heute den Betrieb wieder aufnehmen. Nach Angaben eines Mitarbeiters der am Wochenende eingerichteten Bürger-Hotline gibt es noch keine Bestätigung des Verdachts. DDP