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■ Zur PersonDer Urabstimmer

Nach seinen Parteifreunden in Rheinland-Pfalz hat sich auch der Vorstandssprecher der Grünen in Bremen, Klaus Möhle, für eine Urabstimmung über Fristen für den Atomausstieg ausgesprochen. Eine Woche nach dem Atombeschluss von Parteispitze und Bundestagsfraktion, der Laufzeiten von maximal 30 Jahren vorsieht, berichtete Möhle gestern von erheblichem Unmut an der Basis.

Für viele sei diese Laufzeit „entschieden zu lang“, betonte er. Auch eine Übergangsfrist, die eine Stilllegung alter Atomkraftwerke noch in dieser Legislaturperiode verhindere, stoße auf großen Widerstand. Deshalb begrüße er den Vorstoß, eine Urabstimmung unter den Parteimitgliedern durchzuführen. „Ich finde, das ist ein gutes Mittel um rauszufinden, was die Partei will“, sagte Möhle. „Ich werde dafür plädieren, das bundesweit zu machen.“ AP

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