: Zögerliche keine Kanzlermacher
HANNOVER ap ■ Trotz des hohen Anteils noch unentschlossener Wähler gibt es nach Ansicht eines führenden Meinungsforschers kaum noch Spielraum für Wanderbewegungen. Hoffnungen der SPD, noch Unentschlossene für sich gewinnen zu können, seien „großer Quatsch“, sagte TNS-Emnid-Geschäftsführer Klaus-Peter Schöppner der Neuen Presse. Die Lager Schwarz-Gelb auf der einen Seite und SPD, Linkspartei und Grüne auf der anderen Seite seien schon „relativ festgezurrt“. Auch bei den Unentschlossenen habe die Union ein besseres Kompetenzprofil als die SPD. Chancen für ein besseres Ergebnis habe die SPD nur, wenn sie sich als Juniorpartner einer großen Koalition präsentiere, meinte Schöppner. „Dann könnte sie den Bürgern sagen: Wählt uns als Korrektiv einer CDU-Wirtschaftspolitik.“