: Zittertaler Bauerntrio, Heino oder Udo Lindenberg – Deutsche Lieder für deutsche Politiker
Einmal möchte auch der letzte Hinterbänkler seine Chance bekommen. Und wenn er dafür singen muß. Notfalls tät er's auch im Duett. Wolfgang Zöller von der CSU annoncierte gestern millionenstark sein charmantes Jodeltalent. In der „Bild“-Zeitung forderte der „aktive Sänger“, das „deutsche Volkslied müsse gestärkt werden“. Zöller verlangt nach einer Mindestquote für Hum-ta-ta und Herzileins im Rundfunk. Jawoll, sekundiert da sein CDU-Kollege Heinz Schemken: „Es wäre wirklich angebracht, wenn unsere schönen deutschen Volkslieder von den Rundfunksendern mehr als bisher gespielt werden.“ Darauf bringen Stefanie Hertel und Stefan Mross (Foto) einen Tusch aus. Wenn einem soviel Schönes widerfährt...
Foto: Daniel Biskup
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen