: Zieht Yorck 59 um?
Abgeordnete hoffen auf eine friedliche Lösung für die BewohnerInnen und vermitteln Ersatzobjekte
Drei Tage vor der angekündigten Räumung des linken Hausprojektes in der Yorckstraße 59 zeichnet sich für die rund 60 BewohnerInnen doch noch eine Lösung ab. Das glaubt zumindest der PDS-Abgeordnete Steffen Zillich. Derzeit prüften die rund 60 BewohnerInnen ein Angebot des städtischen Liegenschaftsfonds, der ihnen eine ehemalige Poliklinik in der Löwenstraße in Friedrichshain als Ersatzobjekt zur Verfügung stellen möchte, sagte Zillich. Das Problem: Zwar sei das Haus von der Größe und auch von der Lage her akzeptabel. Doch da das Gebäude bereits seit einigen Jahren leer steht, sei es „extrem sanierungsbedürftig“. Die Kosten dafür würden nun von Seiten der BewohnerInnen eingehend geprüft.
Ob damit die für Montag angesetzte Räumung zunächst einmal vom Tisch ist, bleibt weiterhin offen. Nach Angaben der BewohnerInnen hat nun Innensenator Ehrhart Körting (SPD) die BewohnerInnen aufgefordert, innerhalb der nächsten zwei Tage einen Vorvertrag zu unterzeichnen, um die Räumung zu verschieben. Darin müssten die BewohnerInnen zusichern, dass sie ein Ersatzobjekt kaufen. Nach ein bis zwei Wochen sollten sie dann in ein Übergangsprojekt ziehen, um von dort aus weiterzuverhandeln. FELIX LEE