: Zentralrat: Irans Vize unerwünscht
BERLIN afp ■ Der Zentralrat der Juden hat sich auch gegen eine Anwesenheit von Irans Vizepräsidenten Mohammed Aliabadi bei der Fußball-WM in Deutschland gewandt. Dessen Teilnahme an der Eröffnungsfeier in München sei „eine Provokation und ein Offenbarungseid der deutschen Politik vor dem Mullah-Regime in Teheran“, so der Generalsekretär des Zentralrats, Stephan Kramer, am Donnerstag. Die Vorstellung sei „unerträglich“, dass der Stellvertreter von Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad, „einem weithin bekannten Holocaust-Leugner, der die Auslöschung des Staates Israel gefordert hat“, zusammen mit Bundespräsident Köhler und Kanzlerin Merkel (CDU) die Eröffnung der Fußball-WM verfolge.