Zentralafrika: Russland schickt Hunderte Soldaten
Die Zentralafrikanische Republik hat am Montag Truppenentsendungen aus Russland bekanntgegeben, um die Regierung kurz vor den Wahlen am 27. Dezember gegen neue Rebellenallianzen zu unterstützen. „Russland hat mehrere Hundert Männer der regulären Streitkräfte sowie schwere Ausrüstung geschickt“, sagte Regierungssprecher Ange Maxime Kazagui gegenüber AFP. Die Entsendung erfolge im Rahmen eines bilateralen Militärabkommens. Russlands Verteidigungsministerium in Moskau sagte dazu: „Momentan schweigen wir zu diesem Thema.“ Kremlsprecher Dmitri Peskov, Russland mache sich „ernste Sorgen“. In der Zentralafrikanischen Republik sind russische Militärausbilder aktiv, private russische Wachleute schützen Präsident Faustin-Archange Touadéra, der sich am kommenden Sonntag zur Wiederwahl stellt. (afp, taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
