Zahl des Tages: 35,4 Millionen
Die deutsche Stahlproduktion ist im vergangenen Jahr auf ein historisch niedriges Niveau gesunken. 2023 wurden 35,4 Millionen Tonnen des eisernen Werkstoffs produziert – und damit 3,9 Prozent weniger als im Vorjahr, wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl am Dienstag mitteilte. Weniger war es seit der Finanzkrise 2009 nicht mehr. Damals zog die Produktion nach dem rezessionsbedingten Einbruch rasch wieder an. Dagegen hält der seit Anfang 2022 dauernde Negativtrend an. Fürs Klima ist das gut, denn entsprechend gering war der (fossile) Energieverbrauch sowie der Kohle-Rohstoff-Einsatz. Aber: Wo bekommen wir für die ganzen Krisen unsere Nerven aus Stahl her?
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