Zahl des Tages: 16,95 Grad
In Deutschland lässt das herbstliche Wetter nur gedämpfte Erinnerungen an die Sommerhitze zu, doch nun ist es offiziell: Der Juli war global gesehen der heißeste Monat, den die Menschheit je gemessen hat. Das hat der EU-Klimadienst Copernicus am Dienstag mitgeteilt. Im Durchschnitt war es 16,95 Grad warm. Das klingt nicht besonders heiß, liegt aber noch um 0,02 Grad über dem vorherigen Rekord von 2019. Noch wünscht sich der eine oder die andere hierzulande das Sommerwetter vielleicht zurück, aber die Erderhitzung steuert direkt auf 1,5 Grad zu – und aller Wahrscheinlichkeit noch deutlich darüber hinaus. In Zukunft freuen wir uns vielleicht über einen Juli, der so „kalt“ ist wie 2023.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen