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Auf dem Rollfeld konnte man sich wie zu besten BER-Zeiten fühlen – den Zeiten, als der Berliner Flughafen einfach nicht fertig wurde und kein Flieger die Atmosphäre mit CO2 belastete. Denn auch am Mittwoch blieben die Maschinen komplett am Boden. Weil 6.000 Beschäftigte der Flughafengesellschaft, der Luftsicherheit und der Bodenverkehrsdienste warnstreikten, fielen alle 300 Flüge aus. Die Streikenden kämpfen für 500 Euro mehr Lohn. Statt einer nachhaltigen Erhöhung wollen die Arbeitgeber aber nur einmalig 2.000 Euro Inflationsausgleich zahlen. Dem Klima half der Ausstand kaum: Die meisten der 35.000 betroffenen Passagiere buchten um oder nahmen den Zug – zum nächsten Flughafen.
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