Zahl des Tages: 383 Millionen
Die vierte und die fünfte Coronawelle haben für einen Arbeitsausfall von schätzungsweise 383 Millionen Stunden gesorgt. Damit hat die Arbeitszeit pro Erwerbstätigen von Oktober 2021 bis Februar 2022 wegen erhöhten Krankenstands und Quarantänen um 8,4 Stunden abgenommen, wie das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in einer am Montag veröffentlichen Berechnung erklärte. Allein dadurch ergebe sich ein Rückgang des Arbeitsvolumens um 1,5 Prozent verglichen mit dem von fünf Monaten vor der Pandemie. Die Arbeitszeitausfälle aufgrund von Kurzarbeit, Kündigungen oder unterbliebenen Einstellungen seien dabei nicht inbegriffen.
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