Zahl des Tages: 144tote Tiere
Immer mehr Schafe werden vom Wolf gefressen, melden Landvolkverbände in Niedersachsen. 2017 kam es zu 144 „Nutztierschäden“. Die Bauern fordern an den Küsten „wolfsfreie Zonen“. Weil Wölfe gern Schafe auf den Deichen fressen, sei der Küstenschutz gefährdet. Merke: Der Wolf sorgt für das nächste Hochwasser im Wohnzimmer. Hier zwei Ratschläge für Niedersachsens Bauern: 1. Rechnung für die toten Tiere an die Behörden schicken. 2. Schlachthöfe besuchen, da gibt es wahre Nutztierschäden, etwa Schweine, die bei vollem Bewusstsein verbluten, weil das mit dem Bolzenschuss mal wieder nicht geklappt hat. Und dann bitte ganz schnell mit dem durchsichtigen Jammern über den Wolf aufhören.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen