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Archiv-Artikel

ZENTRALRAT DER JUDEN Broder kandidiert nun doch nicht

BERLIN | Der Publizist Henryk M. Broder will sich nun doch nicht um das Amt des Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland bemühen. Er sei weder größenwahnsinnig noch vergnügungssüchtig, sagte er dem Spiegel zu seinem Rückzieher. Broder hätte erst von einem Landesverband oder einer Gemeinde in den Zentralrat geschickt werden müssen, um überhaupt für den Spitzenposten kandidieren zu können. Der Zentralrat der Juden hatte die angekündigte Kandidatur Broders als „lustige Fantasie“ bezeichnet. (dpa)