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■ ZEITUNGSFUSION'Sonntag– und 'Volksblatt– einig

Frankfurt (taz) — Am Tag der Wiedervereinigung haben auf der Frankfurter Buchmesse zwei linke Verlage ein deutsch-deutsches Vereinigungsprojekt ganz eigener Art bekanntgegegeben. Der Verlag der in Ost-Berlin erscheinenden Wochenzeitung 'Sonntag‘ und der in West-Berlin sitzende Verlag der Wochenzeitung 'Volksblatt‘ werden ihre beiden Zeitungen künftig unter dem Titel 'Freitag‘ publizieren. An dem neuen „Freitag Verlag“ sind die Berliner Mediengruppe „Schmidt und Partner“ (zu der u.a. der Buchverlag Elefantenpress und das Satiremagazin 'Titanic‘ gehören), sowie die Redakteure zu jeweils 50 Prozent beteiligt. Mit einer Startauflage von 60.000 und einem Einzelpreis von 2.50 DM will das neue Wochenblatt am 9. November an den Start gehen. Schwerpunkte sollen Politik, Kultur und die „Sensation des Alltäglichen“ sein. Der 'Sonntag‘, 1946 vom Kulturbund der DDR gegründet, hatte zuletzt eine Auflage von 20.000 Exemplaren; die 'Volkszeitung‘ war 1989, aus der ehemaligen 'Deutschen Volkszeitung‘ hervorgegangen.

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