■ Woody Allen hat schlechte Karten bei Sorgerechtsklage: Liaison mit Adoptivtochter gestanden
Liaison mit Adoptivtochter gestanden
New York (AFP) — Der Regisseur und Schauspieler Woody Allen hat eine Affäre mit einer Adoptivtochter seiner langjährigen Lebensgefährtin, der Schauspielerin Mia Farrow, eingeräumt. Diese sei allerdings nicht der Grund für die Trennung von seiner bisherigen Liebe, heißt es in einer am Montag abend verbreiteten Erklärung des 56jährigen. „Was meine Liebe für Soon Yi betrifft, so ist dies glücklicherweise wahr. Sie ist eine wunderbare, intelligente und sensible Frau, die mein Leben verändert hat und dies weiterhin in ungemein positiver Weise tut“, schreibt Allen weiter. Der Gerichtsstreit um das Sorgerecht für drei andere Kinder, darunter den viereinhalbjährigen gemeinsamen Sohn Satchell, habe damit nichts zu tun. Der Regisseur reagierte damit auf Berichte in der New Yorker Presse, in denen sich Mia Farrows Mutter, die 81 Jahre alte Schauspielerin Maureen O'Sullivan, über das Techtelmechtel mit der 21jährigen Soon Yi Previn, einer gebürtigen Koreanerin, ausgelassen hatte.
Aus der Umgebung des Paares hieß es unterdessen, in der Beziehung zwischen Mia Farrow und Woody Allen, die in 13 Filmen zusammen spielten, habe es schon vor zwei bis drei Jahren zu kriseln begonnen. Bei Beginn von Allens Liaison mit der jungen Asiatin vor etwa sieben Monaten sei mit Mia Farrow bereits „alles zu Ende“ gewesen. Soon Yi, die von der heute 47jährigen Mia Farrow während ihrer Ehe mit dem Pianisten und Dirigenten Andre Previn adoptiert wurde, ist Studentin in New Jersey und hat bei ihrer Adoptivmutter in Manhattan mittlerweile Hausverbot. Mia Farrow hat insgesamt elf Kinder, acht davon sind adoptiert.
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