Wohnungsbau: Vorerst kein Bündnis 2.0
Die vom Senat angekündigte neue Bündnisvereinbarung für schnelleren Wohnungsbau und bezahlbare Mieten lässt auf sich warten. Sie sollte am Dienstag präsentiert werden, doch die Senatskanzlei sagte kurzfristig ab. Abgesagt wurde ebenfalls die 9. Sitzung des Bündnisses für Wohnungsneubau und bezahlbares Wohnen unter der Leitung des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner (CDU). Das Bündnis aus Vertretern der Politik, Immobilienwirtschaft und Verbände war 2022 gestartet. Wichtige Akteure wie der Berliner Mieterverein und der Zentrale Immobilien Ausschuss waren nicht dabei. Andere, wie das Immobilienunternehmen Adler, sind zwischenzeitlich ausgestiegen, Vonovia hielt sich nicht an die Absprachen zu Mieterhöhungen, das Ziel von 20.000 neuen Wohnungen pro Jahr blieb unerreicht. Danach wurden Forderungen nach einem „Wohnungsbündnis 2.0“ laut, das den Wohnungsneubau besser voranbringen soll. (dpa)
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