piwik no script img

Archiv-Artikel

Wohin in Bremen?

■ ab Montag

Junge Kunst

In dieser kunstsinnigen Ausgabe sei mit dem Nachwuchs begonnen: Im Juni und Juli präsentiert Kultur Vor Ort im Jahr seines Geburtstags „15 Jahre vor Ort“ eine Überblicksausstellung der aktuellen Kinder- und Jugendkunstproduktionen, an denen 230 junge KünstlerInnen zwischen fünf und 15 Jahren beteiligt waren. In unterschiedlichen Formaten, zum Teil in Kooperationen mit den Schulen des Stadtteils, zum Teil in offenen Werkstätten, entstanden im Frühjahr 2014 sowohl künstlerisch-bildnerische wie auch darstellende Arbeiten. Los geht’s am kommenden Montag.

Atelierhaus Roter Hahn

■ bis Dienstag

Kambodschanische Impressionen

Hand aufs Herz: Was wissen wir schon über Kambodscha? Schauergeschichten von Steinzeitkommunisten und deren juristische Abwicklung, sowas gibt es natürlich schon zu lesen. Aber was der Kambodschaner, die Kambodschanerin so treibt und umtreibt? Ein wenig Aufklärung diesbezüglich leistet nun eine Ausstellung in der Zentralbibliothek. Zu sehen sind dort Fotografien von Doris Böttcher, die seit neun Jahren überwiegend in Kambodscha lebt. Angefangen hatte alles mit einem einjährigen Ehrenamt in der Nationalbibliothek in Phnom Penh. In jener Zeit entdeckte die gelernte Bibliothekarin auch die Schwarzweißfotografie für sich. Bis zum 3. Juni sind ihre „Kambodschanischen Impressionen mit den Augen einer Europäerin“ noch zu sehen. Dabei spart sie in der Schau bewusst auch die politischeren Bilder aus, die sie gemacht hat, von den Demonstrationen gegen die Regierung, von der Polizei. Das gibt es hoffentlich dann bald auch zu sehen. Foto: Doris Böttcher

Zentralbibliothek

■ Sonntag, 14 Uhr, bis 1. August

„Was von der Kindheit übrig bleibt“

Es tut sich was auf der einstigen Kunstmeile Fedelhören: Der Bremer Fotograf Phil Porter eröffnet dort am Sontag seinen „Showroom“, vulgo: eine Galerie. Auf 120 Quadratmetern und über zwei Etagen zeigt der Künstler, der auch schon mit Gemälden und Videoarbeiten von sich reden machte, in der Ausstellung „Was von der Kindheit übrig bleibt“ 30 Fotografien zwischen Pop-Art und Surrealismus, wie schon unser Ausschnitt aus Porters „Trauerfeier“ erkennen lässt. Hochwertige Kunst in kleinen Auflagen zu adäquaten Preisen soll es fürderhin dort geben, wo einst Feinkost über den Tresen ging, nämlich im ehemaligen Delikatessenladen der Blöchligers. Monatlich wird die Ausstellung ergänzt. Zur Eröffnung ist Musik von vier maskierten A-cappella-Sängern sowie ein Buffet aus essbaren Schlüssellöchern und Bowlern „flankiert von Zuckerwatte-Wolken“ angekündigt. Der Eintritt ist, wie bei jeder anständigen Vernissage, frei.  Foto: Phil Porter

Phil Porter Showroom, Fedelhören 11

■ bis 29. Juni

Junge Akademie

Wissenschaft ist den Ausübenden bekanntlich oft weit mehr als ein profaner Beruf, die Sache selbst bei aller benötigten Sachlichkeit ein Werk der Leidenschaft. Junge Geistes- und Naturwissenschaftler aus Deutschland, den Niederlanden, Russland, Schottland und Schweden haben fotografische Antworten auf die Frage gefunden, was sie an ihrer Forschung fasziniert und wie sich diese Faszination visualisieren lässt. 28 dieser Bilder, die im Rahmen eines Fotowettbewerbs Junger Akademien ausgewählt wurden, sind bis zum 29. Juni in Bremen zu sehen.

Villa Sponte