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Archiv-Artikel

Wohin in Bremen und Bremerhaven?

■ Samstag, 19.30 Uhr

Bluthochzeit

Das dürfte mal wieder ein guter Grund sein, den Weg nach Bremerhaven auf sich zu nehmen: Nicht nur, dass „Die Bluthochzeit“ von Sandor Szokolay eine veritable Rarität auf den Spielplänen der Opernhäuser außerhalb Ungarns ist. Dass Andrzej Woron, alten Bremern noch wegen seiner „Dreigroschenoper“ in guter Erinnerung, das Werk inszeniert, verspricht einen spannenden Abend. Und die Geschichte, aufgeschrieben von Federico García Lorca hat alles, was eine große Oper braucht. Großes Gefühl, unglückliche Liebe, Mord und Totschlag.

Stadttheater Bremerhaven

■ bis 22. März

Shakespeare-Woche

Den großen Rundumschlag durchs Repertoire der Bremer Shakespeare Company gibt es seit dem gestrigen Freitag zum Sonderpreis. Für 10 Euro (erm. 8 Euro) gibt es allabendlich Theater, nicht nur von Shakespeare. Auch Schillers „Maria Stuart“ steht auf dem Programm (Sonntag, 18 Uhr), anschließend gibt es ein Publikumsgespräch. Auch Jessica Swales Shakespeare-Hommage „Wie es Will gefällt“ (Freitag, 20 Uhr) sowie der Schnelldurchlauf durch des Meisters Königsdramen, „Mord Macht Tod“ (Samstag, heute, 19.30 Uhr) sind zu sehen. Allerdings kommt der Hausdichter natürlich nicht zu kurz: Da wäre zum Beispiel der „Sommernachtstraum“ (Montag, 19.30 Uhr) in der Regie von Benno Ifland mit Michael Meyer als Puck (Foto), der 2012 mit dem Monica-Bleibtreu-Preis ausgezeichnet wurde. Die Jury lobte die „überwältigende Spielfreude, die „mitreißende und liebevolle Inszenierung, sowie „das Bühnenbild, das Licht, die Kostüme und die Choreografie“ und die „Leidenschaft eines erstklassigen Kreativteams“. Foto: Marianne Menke

Theater am Leibnizplatz

■ Dienstag, 19.30 Uhr

Streit mit Döbler

Wenn am Dienstag der neue Chefredakteur des Weser Kuriers, Moritz Döbler, bei Axel Brüggemanns Talkshow „Er will doch nur streiten“ zu Gast ist, könnte es auch um den Fall eines Sportamtsleiters gehen, dessen Suizid die Tageszeitung entgegen der Empfehlung des Presserats mit voller Namensnennung meldete. Der Bremer Singer-Songwriter Jakob Heymann sorgt für musikalische Kurzweil. Im April gibt’s dann übrigens die letzte Ausgabe von „Er will doch nur streiten“ – dann gastieren an zwei Abenden die Spitzenkandidaten der Parteien, die an den Landtagswahlen teilnehmen.

Schwankhalle