piwik no script img

Wirtschaftsnotizen: Pikant-Wurtswagen von Händlern "ausgelistet" / Interesse an Baufinanzierung wächst / Gummibärchen-Absatz um ein Drittel erhöht

Pikant-Wurstwaren von Händlern „ausgelistet“

Fleisch- und Wurstwaren von Pikant Jüterbog, einem ehemaligen delikat-Hersteller, werden von den in der Fläming-Region angesiedelten Handelsketten Rewe, Spar und Edeka nicht geführt. Die „Auslistung“ im traditionellen Absatzgebiet des Betriebes führte zu einem immensen Absatzeinbruch. Lieferte Pikant früher täglich 18 Tonnen Fleisch und Wurst, so sind es jetzt nur noch 6 Tonnen. Für 56 der 84 Beschäftigten zog das Kurzarbeit nach sich.

Interesse an

Baufinanzierung wächst

Das Interesse der Ostthüringer, ihre Wohnungen und Häuser zu modernisieren und zu rekonstruieren, wächst. Sowohl das Baudezernat der Stadt Jena als auch die in Gera und Jena ansässigen Agenturen der FD-Finanzberatung verzeichnen tagtäglich eine steigende Anzahl von Nachfragen dazu. Von besonderem Interesse sind dabei für die Haus- und Wohnungseigentümer die Fördermöglichkeiten der Kreditanstalt für Wiederaufbau, die eine Kreditsumme von insgesamt zehn Milliarden Mark zur Verfügung stelle. Viele der ratsuchenden Bürger wollten mit den zinsgünstigen Darlehen ihre Heizung modernisieren oder wärmedämmende Maßnahmen wie den Einbau neuer Fenster finanzieren.

Gummibärchen-Absatz um ein Drittel erhöht

Vorrangig im Westen Deutschlands werden die Süßigkeiten aus dem Magdeburger Betrieb Portola genascht. Nach einer Flaute zum Jahresanfang, der zu Kurzarbeit führte, hat der Betrieb seine Produktion von Gummitieren und Lakritze jetzt um ein Drittel erhöhen können. Um alle Kundenwünsche, vorrangig in den Alt-Bundesländern, erfüllen zu können, wird wieder im Schichtbetrieb gearbeitet.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen