: Wirtschaftsnotizen: AEG investiert in Berlin-Marzahn / Starker Importüberhang in Brandenburg / Opel Spitzenreiter bei Neuzulassungen / Papiermaschinenwerke Freiberg verkauft
AEG investiert
in Berlin-Marzahn
Die AEG, Berlin und Frankfurt am Main, hat im Berliner Stadtbezirk Marzahn die Firma AEG Postautomation GmbH gegründet. Wie die AEG mitteilte, soll die neue Gesellschaft zunächst überwiegend Entwicklungsaufgaben übernehmen. Später soll sie Briefsortier- und -verteilanlagen vor allem für Länder in Ost- und Südosteuropa entwickeln, produzieren und vertreiben.
Starker Importüberhang in Brandenburg
Brandenburg hat im ersten Quartal dieses Jahres einen starken Importüberhang zu verzeichnen. Während in den ersten drei Monaten Waren für insgesamt 1.035 Millionen Mark eingeführt wurden, exportierte Brandenburg Waren im Wert von 569 Millionen Mark ins Ausland. Im Januar wurden Waren im Wert von 339 Millionen Mark eingeführt. Die Importe sanken im Februar auf 270 Millionen Mark, stiegen dann im März allerdings auf 426 Millionen Mark an. Mehr als die Hälfte des Imports waren Rohstoffe. Die Exporte aus Brandenburg befanden sich im ersten Quartal in einem kontinuierlichen Abwärtstrend. Wurden im Januar noch Waren für 235 Millionen Mark ausgeführt, sank der Wert im Februar auf 185 Millionen Mark. Im März ging er im Vergleich zum Februar um weitere 38 Millionen auf 149 Millionen Mark zurück.
Opel Spitzenreiter
bei Neuzulassungen
Opel war im Januar und Februar bei den rund 97.000 Pkw-Neuzulassungen in den ostdeutschen Bundesländern sowie im Ostteil Berlins Spitzenreiter. In Westdeutschland hingegen sind die fabrikneuen Autos von VW/Audi monatlich eindeutig führend. Im Januar und Februar zusammen kommen nach der KBA-Statistik die Opel-Pkw in den neuen Bundesländern auf einen Anteil von 24,9 Prozent. VW/Audi erreichte 18 Prozent, zusammen mit dem spanischen Seat jedoch 24,5 Prozent.
Papiermaschinenwerke Freiberg verkauft
Die sächsischen Papiermaschinenwerke Freiberg AG sind von der Gustav Reinhard Anlagen- und Maschinenbau Projektgesellschaft GmbH (Hemer) übernommen worden. Der westfälische Spezialpapiermaschinen-Hersteller will in das neue Unternehmen rund 25 Millionen DM investieren, teilte die Treuhand mit. 200 Mitarbeiter sollen weiterbeschäftigt werden.
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