: Wirtschaft pocht auf Autobahnbau
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) und die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg (UVB) fordern den Weiterbau der A 100. Der Koalitionskrach um die Stadtautobahn müsse „schnell beendet werden“, hieß es gestern in einer Erklärung. Die Wirtschaft benötige dringend den Anschluss des Ostteils ans innerstädtische Autobahnnetz. Die Verbesserung der regionalen Infrastruktur sei eine entscheidende Voraussetzung für betriebliche Investitionen in den angrenzenden Bezirken und damit auch für dringend benötigte Arbeitsplätze. „Entgegen Behauptungen aus der PDS-Fraktion ist die Weiterführung der A 100 sowohl ökologisch als auch ökonomisch von erheblicher Bedeutung für Berlin.“ Die Innenstadt würde vom wirtschaftlichen Durchgangsverkehr entlastet, Emissionen spürbar gemindert. Da die Streckenführung größtenteils unterirdisch erfolge, entstünden „keine neuen Lärmbelastungen“. UVB und IHK erwarteten von Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS) „ein klares Bekenntnis für den Weiterbau der A 100“. DDP