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Wir haben es satt, Stroh zu Gold zu spinnen. Die Hälfte der Macht und des Geldes für die Frauen!

Den ersten Teil obenstehenden Mottos, mit dem auf die „Aktionstage der Berliner Frauen- und Mädchenprojekte“ vom 9. bis 12. September hingewiesen wird, kann man wohl unbesehen unterschreiben. Ist doch wirklich ekelhaft, diese staubenden Getreidereste und diese spitzigen Spindeln. Allein, dem zweiten Teil sollte man nicht vorschnell zustimmen. Ist halbe-halbe wirklich optimal? Besser wäre vielleicht, ein Viertel der Macht und drei Viertel des Geldes. Kann man auf Anhieb schon mal viel mehr mit anfangen. Noch besser wäre allerdings die ganze Macht und kein Geld. Doch, bestimmt. Denn mit der ganzen Macht ist man viel stärker als die mit dem ganzen Geld. Und könnte es ihnen deshalb ganz einfach wieder wegnehmen. Dann hätte man die ganze Macht und das ganze Geld. Das wär's dann. Abb.: taz

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