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„Wir bitten in Zukunft um Verschonung“ –betr.: „Sehnsüchtig leuchten die Bilder“ (Rezension der Goldrausch-Ausstellung), taz vom 1. 12. 98

Detlef Kuhlbrodt beschreibt die einzelnen Arbeiten der Künstlerinnen so stümperhaft (die eine hat das gemacht, die anderen hat das gemacht, die nächste hat das gemacht usw.), daß seine abschließende Einschätzung, es handele sich bei der ausgestellten Kunst um Laienarbeiten durchaus als Projektion verstanden werden kann. [...]

Nur wer schon in der Ausstellung war, weiß, daß der Rezensent hier vor den Arbeiten von zwei verschiedenen Künstlerinnen gestanden und sie nahtlos zusammengerührt hat. Ebenso unvermittelt erscheint das Zitat einer AnneMarie über das gesamte Künstlerinnenprojekt. Werden die Beiträge der taz zur Kunst auf der Duzebene besprochen?

Vielleicht hat sich Detlef Kuhlbrodt aber mit seiner „Laien-Amateur“-Besprechung auch nur einen hintergründigen Scherz erlauben wollen, den die LeserInnen gar nicht verstehen können. In jedem Fall: Wir bitten in Zukunft um Verschonung. Anna Döpfner, Berlin

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