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Willkommene Nachbarschaft –betr.: „Angst vor Anschlägen“, taz vom 23./24. 1. 99

Es gibt in der Umgebung des Standortes für die neue Botschaft des Staates Israel in Wilmersdorf nicht nur Anwohner, die – aus welchen Gründen auch immer – Angst vor dieser Nachbarschaft haben. Der Verein Kludowa & Kultur e.V.i.Gr. (KuK) hat als ein seit 1998 bestehender Nachbarschaftsverein von Bewohnern der unmittelbar an den Flinsberger Platz grenzenden Kludowastraße dem Botschafter des Staates Israel, Herrn Avi Primor, bereits vor mehreren Wochen in einem Schreiben mitgeteilt, daß uns die Botschaft als zukünftige Nachbarschaft willkommen ist. Bis jetzt haben wir in der Berichterstattung – egal in welchem Medium – nur von der Gegnerschaft zu diesem Vorhaben lesen müssen. Zwar war Ihr Artikel etwas ausgewogener, aber es kommt nicht zum Tragen, daß es durchaus auch Anwohner gibt, die sich freuen, die israelische Botschaft als Nachbarn zu bekommen. Sieglinde Müller-Nestler, Johann Behrendt für den Vereinsvorstand Kludowa und Kultur

Die Redaktion behält sich den Abdruck sowie das Kürzen von Briefen vor. Die auf dieser Seite erscheinenden LeserInnenbriefe geben nicht notwendigerweise die Meinung der taz wieder.

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