: Wilder Streik wird toleriert
Die angedrohten arbeitsrechtlichen Konsequenzen gegen Berliner S-Bahn-Mitarbeiter sind vom Tisch. Nach Darstellung der Gewerkschaft Transnet hat dies der Arbeitsdirektor der S-Bahn zugesichert. Nach einer Arbeitsniederlegung am Mittwoch, die zu erheblichen Behinderungen im Berufsverkehr geführt hatte, waren sechs an der Aktion beteiligte Mitarbeiter vom Dienst entbunden worden. Die Tarifverhandlungen sollen morgen fortgesetzt werden. Die Tarifkommission prüfe jetzt das erste Angebot der Arbeitgeberseite. Nicht zumutbar sei die Reduzierung der Arbeitszeit auf 35 Wochenstunden ohne Lohnausgleich. Weiterer „Knackpunkt“ sei die Streichung von Zulagen und Sonderzahlungen. Zu den „verhandelbaren Zugeständnissen“ zählte Zimmermann die angebotene Entgelterhöhung um 3,5 Prozent. DDP