piwik no script img

Widerständig Hunderte Menschen beim Christopher Street Day in Bernau

Unter dem Motto „Queer bleibt hier. Gemeinsam gegen rechts“ sind am Samstag trotz Dauerregens mehrere hundert Menschen beim Christopher Street Day (CSD) durch Bernau gezogen. Beobachter sprachen von etwa 700 Teilnehmer:innen, die Polizei nannte keine offiziellen Zahlen. Ein von Rechtsextremen angemeldeter Gegenprotest gegen die Parade der queeren Community fiel deutlich schwächer aus. Hier bewegte sich die Teilnehmerzahl den Angaben zufolge im mittleren zweistelligen Bereich. Die Polizei war mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort und trennte nach Angaben von Polizeisprecher Roland Kamenz beide Demonstrationen räumlich voneinander. Das Geschehen sei störungsfrei verlaufen, sagte Kamenz dem Evangelischen Pressedienst (epd). Gegen zwei Personen des Gegenprotestes werde wegen verfassungsfeindlicher Symbole ermittelt. Weitere CSD-Paraden fanden am Samstag in Brandenburg in Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin), Bad Belzig (Kreis Potsdam-Mittelmark) und zum ersten Mal auch in Luckenwalde (Teltow-Fläming) statt. (epd) Foto: Christophe Gateau/dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen