Wider die engere Zuständigkeit

betr.: „Der Preis macht heiß“, taz bremen vom 30. April 2003

In Ihrer Ausgabe vom 30. April 2003 schreiben Sie, der Intendant von Radio Bremen, Dr. Heinz Glässgen, habe im Rahmen der Rundfunkratssitzung vom 29. April 2003 geäußert, der Rundfunkrat sei nur für Programmfragen zuständig. Dies ist nicht zutreffend. Der Intendant äußerte sich zu der Bitte eines Rundfunkratsmitgliedes, jetzt schon die entscheidenden Zahlen kennen zu wollen, und er wies in seiner Antwort darauf hin, dass diese noch nicht vorlägen und dass er – ungeachtet der engeren Zuständigkeit des Rundfunkrats vor allem für Programmfragen sowie die Genehmigung des Wirtschaftsplans und die Feststellung des Jahresabschlusses – die Mitglieder des Rundfunkrats in alle im Zusammenhang mit dem Umzug stehenden Planungen mit einbeziehe, um alle Schritte mit dem Rundfunkrat abzustimmen. Bisher hätten die Gremienmitglieder sämtliche zum jeweiligen Zeitpunkt verfügbaren Informationen umgehend erhalten. So werde der Intendant auch in Zukunft verfahren. Er werde den Rundfunkrat weiterhin in den laufenden Prozess einbeziehen und nicht erst dann, wenn (nach Architektenwettbewerb, Ausschreibung der Gewerke etc.) endgültige Zahlen vorlägen.

Daniela Sadri, Radio Bremen Unternehmensdarstellung und interne Kommunikation