: Wenn anonyme Briefeschreiber über Gleichstellung meckern
betr.: „Zicken auf dem kurzen Dienstweg“ vom 26.3.2005
Städtische Mitarbeiter werfen dem Gleichstellungsamt von Frauen und Männern vor, seinen gesetzlichen Auftrag nicht zu erfüllen.
Oh je! Lange nicht mehr so gelacht! Wieso wird der Beitrag nicht in der Ausgabe 1. April veröffentlicht? Aber mal im Ernst: Möglicherweise gäbe es auch zu fundierter Kritik am Wirken der Gleichstellungsbeauftragten Anlass, aber der anonyme Brief vermittelt ganz andere Überlegungen. Es entsteht eher der Eindruck, dass da Männer/Frauen gar arg etwas gegen Gleichstellungspolitik an sich haben und sich nun ohne Sinn und Verstand allerlei zusammen geklaubt haben und munter interpretieren beziehungsweise ohne Sachkenntnis mit Schlagworten bewerten. Ein/e Schelm/in, wer Arges dabei denkt! Köln braucht aktive Gleichstellungspolitik im Sinne von Gender Mainstreaming und mit umfassenden Frauenförderplänen, in der Stadtverwaltung und in die Stadtgesellschaft wirkend! Dafür müsste eindeutig mehr getan werden, mit den entsprechenden Personalentscheidungen und mit der Aufwertung dieses Arbeitsbereiches! [...] FRAUKE MAHR, Lobby für Mädchen, Köln