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WeltkriegsgedenkenBotschafter ehrt Sowjet-Soldaten

Der russische Botschafter in Deutschland, Sergej Netschajew, hat zum 80. Jahrestag des Kriegsendes die deutsch-russische Versöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg gewürdigt. Bei einem Besuch der Gedenkstätte Sachsenhausen ehrte er am Montag die gefallenen Soldaten der Roten Armee. Die Brandenburgische Stiftung Gedenkstätten hatte Netschajew und andere russische Vertreter gebeten, keine Gedenkveranstaltungen zu besuchen. Es gab jedoch ein eigenes stilles Gedenken der Botschaft wie in den vergangenen Jahren seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Dabei sagte Netschajew: „Vielen Dank für die Solidarität, für die objektive Erinnerungskultur. Wir wissen, dass wir in Deutschland viele Freunde haben.“ Dafür erhielt er Applaus von Besuchern. (dpa)

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