■ Weltbank: Neue Energierichtlinie
Washington (AP) – Die Weltbank hat am Wochenende in Washington neue energiepolitische Richtlinien verabschiedet. Sie will mit ihrer Kreditvergabepolitik in Zukunft die stromerzeugenden Unternehmen in den Entwicklungsländern verstärkt dazu veranlassen, sich staatlicher Kontrolle zu entledigen, effizienter zu arbeiten und von den Abnehmern höhere Gebühren einzuziehen. In den Entwicklungsländern würden jährlich 100 Milliarden Dollar benötigt, um den wachsenden Energiebedarf zu decken. In Osteuropa und im ehemals sowjetischen Mittelasien würden weitere 70 Milliarden Dollar nötig, um die veralteten und nicht genügend leistungsstarken Anlagen zu modernisieren.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen