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Archiv-Artikel

Weitere Kürzung vorprogrammiert

Betr.: „Brotlose Kunst bleibt kostenlos“, taz hamburg v. 21. 3.

Das Studiengebühr-Knäuel wird sich schnell wie von Hand auflösen. Der von-Beust-Senat wird seine Zuwendungen einfach so weit kürzen, bis die Einrichtungen nicht mehr umhinkommen, eine zusätzliche Bildungskopfpauschale zu erheben. Ein Stipendiensystem, das die sozialpolitischen Kollateralschäden abfedern könnte, wird imaginär bleiben. Der Stadt fehlt hierfür das Geld, und die gegenwartsfixierte Wirtschaft hat bereits beim Ausbildungspakt gezeigt, dass sie nicht zu Zugeständnissen an künftige Generationen bereit ist. Das Grundproblem bleibt nach wie vor, dass gute Bildung in Hamburg keinen hohen Stellenwert hat. Sonst würden die Politiker nicht danach fragen, was junge Menschen für die Stadt, sondern was die Stadt für junge Menschen tun könnte! Rasmus Ph. Helt