■ Weinrich-Prozeß: Aussetzung beantragt
Berlin (dpa) – Im Prozeß gegen den mutmaßlichen Topterroristen Johannes Weinrich forderte die Verteidigung das Gericht auf, noch einmal über eine Aussetzung des Verfahrens nachzudenken. Die Anwälte betonten die Notwendigkeit, zusätzliche Unterlagen von deutschen und ausländischen Geheimdiensten über Weinrich hinzuzuziehen. Das Berliner Landgericht hatte am letzten Verhandlungstag einen entsprechenden Antrag mit der Begründung abgelehnt, daß es zur Zeit keine konkreten Anhaltspunkte zur Durchführung neuer Ermittlungen gebe.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
