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Wegen Glyphosat-KlagenBayer stellt mehr Geld zurück

Bayer muss mehr Geld für die Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten in den USA zurücklegen. Für das zweite Quartal bildet Bayer eine zusätzliche Rückstellung von 4,5 Milliarden Dollar (3,8 Milliarden Euro) vor Steuern und Zinsen, um mögliche langfristige Risiken abzubilden, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Zudem ersetzt Bayer voraussichtlich von 2023 an Produkte auf Glyphosat-Basis im US-Privatkundengeschäft durch Produkte mit neuen Formulierungen. Die Mehrheit der Kläger im Rechtsstreit um die angeblich krebserregende Wirkung von Glyphosat, den sich Bayer mit der Übernahme des US-Konzerns Monsanto ins Haus geholt hat, hat Roundup privat verwendet. Bayer hat im Mai für einen Teil des milliardenschweren Glyphosat-Vergleichs in den USA einen weiteren Rückschlag eingesteckt und will sein Vorgehen bei laufenden und künftigen Klagen überprüfen. (rtr)

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