: Waschmänner dürfen hoffen
Die geplante Schließung des Spandauer Bosch-Siemens-Hausgerätewerks (BSH) wird womöglich noch abgewendet. Die Geschäftsführung des Unternehmens stimmte der Aufnahme von Gesprächen über Alternativen zum Abbau von rund 700 Arbeitsplätzen in dem Waschmaschinenwerk zu, wie die IG Metall gestern mitteilte. Basis für die Verhandlungen seien Vorschläge des Berliner BSH-Betriebsrats. Die Gewerkschaft sprach von einem „Etappenerfolg für die Beschäftigten“. Jetzt komme es darauf an, diesen politischen Erfolg in zählbare Arbeitsplätze umzumünzen. Deshalb bleibe die Initiative der Belegschaft auch weiterhin unverzichtbar. Das Unternehmen hatte angekündigt, die Produktion in Spandau Ende nächsten Jahres einzustellen. Betroffen davon wären nach Gewerkschaftsangaben knapp 700 Mitarbeiter. ddp